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Die Römerzeit ist ein Teil der Sammlung Römerzeit- Mittelalter- und Neuzeitarchäologie. Von Anbeginn also im Gründungsjahr des Museums 1833 gelangten über mündliche Anordnung Kaiser Franz I, anlässlich seines Aufenthalts in Linz, zwei figürlich Grabsteine ( Schausammlung Raum 4 ), die in einer Mauer des Linzer Schlosses versetzt waren an das Museum und bildeten so den Grundstein und Beginn der Römerzeit-sammlung.
Heute sind hier aus allen Teilen des Landes Objekte ausgestellt und illustrieren das Leben in Oberösterreich vor ca. 2000 Jahren. Die Neuaufstellung der archäologischen Sammlungen- Ur- und Frühgeschichte und Römerzeit im Jahre 2003 ermöglicht nun allen interessierten Besuchern wiederum Einblicke in die weit zurückliegende Vergangenheit Oberösterreichs, die nur mehr mit Hilfe der Archäologie rekonstruiert werden kann.
Im Zuge dieser Neuaufstellung präsentiert sich die Römerzeit so, dass gezeigt wird, was diese Epoche von den vorhergehenden Zeiten unterschied. Dies waren vor allem alle die Element einer Hochkultur, wie städtische Zentren, Schriftlichkeit und geschrieben Rechtsvorschriften. Das Römische Reich war ein Weltreich, das große Teile Europas, Nordafrikas und Kleinasiens umfasste, und sehr vielen seiner Bewohnern Wohlstand und Sicherheit bot, auch den einfachen Leuten. Seine alten heute verfallenen Grenzen, der Limes und die Flussgrenzen ripa, stellen beeindruckende Zeugnisse einer vergangen Kultur dar, deren Nachwirkungen noch heute in manchen kulturellen Erscheinungen spürbar sind und auch in vergangen Zeiten Kunst und Kultur beeinflusst hatten. ( Renaissance und Klassizismus ).
